Hier finden Sie eine Liste über unsere AGs (wird gerade überarbeitet):
Filz-AG betreut von Frau Scheid
Handball-AG betreut von Herrn Bussmann
Schülerzeitung-AG betreut von Frau Fenger
Streitschlichter-AG betreut von Frau Khouri
Tischtennis-AG betreut von Herrn Bussmann
Energie- und Umwelt-AG betreut von Frau Schulte-Hötte
Volleyball-AG betreut durch Frau Fenger
Weihnachtsgottesdienst 2019
in der Bartholomäuskirche
Trommelworkshop mit Kazungu
"Jambo Overbergschule!" "Jambo Kazungu!!!" ertönte es letzte Woche jeden Morgen, nachdem Kazungu den Trommelworkshop an unserer Schule eröffnete. Kazungu, der gebürtig aus Bagamoyo in Tansania kommt und dort als Dozent arbeitet, schaffte es durch seine mitreißende und fröhliche Art im Nu, die Herzen unserer Fünftklässler zu erobern und sorgte mit seinem Trommelunterricht für gute Laune. An vier Vormittagen studierte er mit den drei 5. Klassen ein Stück ein, bei dem getrommelt, geklatscht und gesungen wurde. Dieses wurde am letzten Tag im Forum der Overbergschule aufgeführt und sorgte auch bei Eltern und Kollegen für Begeisterung. Im Anschluss an das große Trommelfinale zeigte uns Kazungu einen Film über seine Heimat Tansania, und die Schüler und Schülerinnen konnten in einer regen Diskussionsrunde Fragen rund um den Alltag in Tansania und Bagamoyo stellen. Dabei trauten sich viele Kinder schon, sich auf Englisch mit Kazungu zu unterhalten. Trotz oder gerade wegen der guten Stimmung mussten wir Overberger immer wieder an den im März dieses Jahres verstorbenen Trommellehrer John Mpondo denken, der in der Vergangenheit mit seinen Trommelworkshops die Schüler und Lehrer unserer Schule begeistert hatte und dessen plötzlicher Tod uns sehr traurig gestimmt hat. Wir werden John nicht vergessen! Und wir hoffen, dass wir Kazungu im nächsten Jahr wieder mit einem herzlichen "Jambo Kazungu!" an der Overbergschule begrüßen können!
Programm "Eigenverantwortliches Denken"
- Trainingsraummodell
Eigentlich freuen sich alle Schülerinnen und Schüler über eine ruhige, freundliche Lern- und Arbeitsatmosphäre während des Unterrichts. Lernen macht Spaß, wenn der Unterricht interessant ist und man alles hören und verstehen und aktiv mitmachen kann. Dazu bedarf es einer guten Zusammenarbeit der Schülerinnen und Schüler untereinander, zwischen Schülerschaft und Lehrkräften und zwischen Lehrkräften und Erziehungsberechtigten.
Oft werden Ruhe und Konzentration durch störbereite Schüler*innen, durch dauernde "Quertreiber" in erheblichem Maße negativ beeinträchtigt, so dass Lernerfolge gemindert werden, weil wertvolle Unterrichtszeit durch stete Mahnungen und Diskussionen verloren geht.
Um stete Unterbrechungen des Unterrichts zu vermeiden, haben die Lehrkräfte der Overbergschule in mehreren Fortbildungsveranstaltungen eine Klassenordnung erarbeitet, die im Vorspann drei verbindliche Hauptregeln enthält:
- Jede/r Schüler*in und jede Lehrperson hat das Recht auf störungsfreien Unterricht.
- Jede/r Schüler*in und jede Lehrperson hat das Recht auf respektvolle Behandlung.
- Jede/r Schüler*in und jede Lehrperson hat das Recht auf unversehrte Umgebung und unbeschädigtes Material.
Zur Durchsetzung dieser Regeln wurde probeweise im Schuljahr 2002/2003, dann offiziell auf Beschluss der Mitwirkungsgremien im Schuljahr 2003/2004 der "Trainingsraum für eigenverantwortliches Denken" eingerichtet. Schüler*innen, die wiederholt und bewusst trotz deutlicher Mahnung den Unterrichtsablauf stören, müssen bei der dritten Mahnung ihren Klassenraum verlassen und diesen Raum aufsuchen. Durch ihren vorübergehenden Ausschluss soll das Recht der Lernwilligen auf einen störungsfreien und konzentrierten Unterricht gewährleistet werden. Der vorübergehende Ausschluss eines Kindes erfolgt nach einem fest vereinbarten Verfahrensablauf:
- Die Lehrperson schildert auf einem Begleitformular in kurzer Form den Grund für die Beorderung in den Sonderraum.
- Die Trainingsraumlehrkraft führt mit dem Kind ein ruhiges aber klares Gespräch, das ihn zur Einsicht in das Fehlverhalten führen soll.
- Das Kind formuliert sein Fehlverhalten schriftlich.
- Das Kind erarbeitet schriftlich gezielte Änderungsvorschläge.
- Die Trainingsraumlehrkraft entscheidet je nach gewonnener Einsicht und Bereitschaft des Kindes, an seinem Fehlverhalten zu arbeiten, über die Dauer des Aufenthalts im Trainingsraum. In der Regel verweilt das Kind eine Schulstunde im Trainingsraum.
- Die Trainingsraumlehrkraft benachrichtigt nach zweimaligem Aufenthalt eines Kindes im Trainingsraum dessen Erziehungsberechtigte.
- Bei bewusster Aufsässigkeit, ebenso nach dem vierten Aufenthalt im Trainingsraum, wird das Kind nach Benachrichtigung der Erziehungsberechtigten nach Hause geschickt.
- Die Schulleitung wird informiert.
- Erziehungsberechtigte und Schüler*in vereinbaren mit einer der Trainingsraumlehrkräfte für den nächsten Tag ein Beratungsgespräch und beantragen dann die Wiederaufnahme in die Regelklasse. Dafür wird ein Vertrag über das Verhalten in der Zukunft geschlossen.
Durch die konsequente Vorgehensweise konnten bisher mehrere Schülerinnen und Schüler frühzeitig und nachhaltig zu einer deutlichen Verhaltensänderung bewegt werden. Besonders erfreulich ist die zunehmende störungsfreie Unterrichtsatmosphäre in den meisten Klassen. Die Lehrkräfte stehen in einem regelmäßigen Erfahrungsaustausch und suchen nach Verbesserungsmöglichkeiten.
Weitere Zielsetzung: Bei einzelnen Kindern, bei denen das Trainingsraumkonzept keine Verhaltensänderung erzielt, werden besondere Fördermaßnahmen durch Schulsozialarbeit und Lehrkräften entwickelt.
Folgende Regeln hängen in allen Klassen aus. Lehrkräfte können jederzeit auf die Punkte hinweisen!
Unsere SCHULREGELN:
1. Ich erscheine pünktlich zum Unterricht.
2. Ich lege mein Arbeitsmaterial vollständig bereit.
3. Ich gehe sorgfältig mit Material und Eigentum um
4. Ich befolge die Anweisungen der Lehrkraft.
5. Ich arbeite leise.
6. Ich melde mich und warte bis ich aufgerufen werde.
7. Ich höre zu.
8. Ich bin höflich und respektvoll.
Die 5b im Lunch Club Ahlen
Am 27. Juni 2018 durfte die Klasse 5b mit ihrer Klassenlehrerin Frau Schulte-Hötte und Lehramtsanwärterin Frau Kemper den Lunch Club Ahlen besuchen. Nachdem uns Frau Gründken, die sozialpädagogische Leitung des Lunch Clubs, begrüßt und uns die Räumlichkeiten gezeigt hatte, durften wir uns auch schon sofort an die Vorbereitung des "Lunchs", also des Mittagessens machen. In drei Kleingruppen bereiteten die Kinder die Vorspeise, das Hauptgericht und den Nachtisch vor; eine weitere Schülergruppe sorgte für eine schöne Tischdekoration. "Der Lunch Club ist ein Restaurant für Kinder", erklärte Heike Gründken. Und wie in einem richtigen Restaurant konnten wir in ruhiger, angenehmer Atmosphäre ein tolles 3-Gänge-Menü genießen. Die Schülerinnen und Schüler erfuhren zudem, dass Kinder im Lunch Club nicht nur essen und spielen, sondern auch Hausaufgaben machen und sogar Nachhilfe bekommen können. Dabei ist es Frau Gründken sehr wichtig, dass die Kinder freiwillig kommen. Und schon an diesem Vormittag wurden erste Verabredungen getroffen und von den Kindern der Wunsch nach Hausaufgabenbetreuung geäußert. Schön, dass der Lunch Club der Overbergschule Ahlen schon so viele Jahre als Kooperationspartner zur Verfügung steht!